Misurina – Drei Zinnen – Forni Avoltri
Auf zu den Drei Zinnen und weiter nach Forni Avoltri
Nachdem es am gestrigen Abend und in der Nacht heftig geregnet und gestürmt hatte, startete ich heute früh bei frischen 8 °C in Richtung der legendären Drei Zinnen. Von Misurina aus folgte ich der gebührenpflichtigen Mautstraße, die mich gemächlich auf etwa 2100 Meter Höhe brachte. Der Weg führte mich vorbei an der Aronzo-Hütte, die sich malerisch unterhalb der markanten Gipfel der Drei Zinnen befindet, bis zur Lavaredo-Hütte.
Hier drehte ich um und nahm einen Pfad zwischen den beiden Hütten in südöstlicher Richtung. Der Abstieg führte mich vorbei an einem in der Ferne liegenden See, dem Auronco di Cadore – ein traumhafter Blick, der die Strapazen des Weges mehr als wettmachte. Ob man auf diesem Abschnitt wirklich fahren kann oder lieber schieben sollte, muss jeder für sich selbst entscheiden – der Weg ist teils anspruchsvoll und nicht ohne Herausforderungen.
In Cima Gogna verließ ich schließlich die Hauptstraße und bog auf die alte, inzwischen verfallene Bundesstraße ab, die Richtung Norden führt. Dieser Abschnitt entpuppte sich als echtes Abenteuer: enge Schluchten, durch die ich immer links an zahlreichen, zum Teil eingestürzten Tunneln vorbeifuhr, hunderte Meter tiefe Löcher in der Fahrbahn und spektakuläre Tiefblicke.
Die Strecke führte mich weiter nach Santo Stefano di Cadore und von dort schließlich nach Forni Avoltri, wo ich im Albergo Piani Di Luzza mein Quartier für die vorletzte Etappe bezog – ein wohlverdienter Ruhepunkt nach einem Tag voller eindrucksvoller Eindrücke und bewegender Landschaften.
Maximale Höhe: 2353 m
Gesamtanstieg: 1752 m
Gesamtzeit: 11:43:54





























